HEUTE, Samstag, 17.04.2021
Besondere Gottesdienste
Veranstaltungen
Liebe Besucher der Theatinerkirche!
Alle Besucher sind verpflichtet, während ihres gesamten Aufenthalts eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen! Dies gilt auch für alle und während aller Gottesdienste! Alle Teilnehmer, die nicht unter einem Dach leben, wie z.B. in Familien oder in geistlichen Gemeinschaften, müssen einen Abstand von mindestens 2 Metern einhalten. Für den Gottesdienst stehen ca. 90-110 Sitzplätze zur Verfügung. Die Sitzplätze sind bereits gekennzeichnet. Teilnehmer, die unter einem Dach leben (s.o.) dürfen zusammen sitzen. Auch die Besucher, die stehend am Gottesdienst teilnehmen, haben den Sicherheitsabstand zu beachten. Sobald es die offiziellen Vorgaben erlauben, wird die Vokalkapelle der Theatinerkirche (vormals königliche Hofkapelle) wieder ihren gewohnten musikalischen Dienst aufnehmen. Bis dahin musiziert im Lateinischen Hochamt am Sonntag unsere Orgel sowie Solisten der Vokalkapelle.
Liebe Kirchenbesucher von St. Kajetan,
vor etwa einem Jahr gab es in Deutschland die erste Welle der Corona-Pandemie, was unter anderem dazu führte, dass das Osterfest nicht wie gewohnt in unseren Kirchen gefeiert werden konnte. Neben diesem liturgischen Einschnitt gab es noch viele andere Einschränkungen unserer Gottesdienste, zum Beispiel bei der Hl. Messe, bei Eheschließungen, Taufen, Firmungen und Beerdigungen. Leider ist es uns weiterhin nicht möglich, die Beichte anzubieten, da der Beichtstuhl in der Kirche viel zu eng ist. Auch in unserem kleinen Kloster haben wir keine öffentlich zugänglichen Räume, die genügend groß wären, um die Corona-Auflagen für Gespräche zu erfüllen.
Wir blicken auf ein höchst eigenartiges Jahr zurück. Wer hätte noch vor zwei Jahren gedacht, dass wir alle einmal so etwas erleben? Wer hätte es sich vorstellen können? Oft denke ich mit Sorge an alle Menschen, die besonders von der Krise betroffen sind, sei es in seelischer und/oder wirtschaftlicher Hinsicht: an alle Einsamen, an alle, die keine Arbeit mehr haben, an die Angestellten und Selbständigen, an die gestressten Familien und die Kinder, denen ihre Freunde fehlen, an die Schüler und Lehrer, die unter schwierigen Bedingungen lernen und lehren. Beten wir zu Gott um Kraft und Geduld für alle, die jetzt besonders zu kämpfen haben. Beten wir um Lichtblicke der Hoffnung, des Glaubens und der Liebe. Und beten wir auch für alle, die in diesem Jahr an Covid-19 oder an anderen Krankheiten schwer erkrankt oder gestorben sind.
Vieles ist in unseren Gottesdiensten anders geworden, vom Maskentragen und fehlenden Gesang bis hin zum Kommunionempfang. Dennoch dürfen wir froh sein, dass wir uns wieder um den Altar des Herrn versammeln dürfen. Und wir dürfen uns freuen, dass wir dieses Jahr wohl wieder miteinander Ostern feiern können. Ich danke Ihnen allen herzlich, dass Sie die Corona-Auflagen, die einem einiges abverlangen, so gewissenhaft erfüllen! Dass Sie trotz aller Schwierigkeiten, zu denen sich im Februar auch noch Schnee, Eis und große Kälte gesellten, so zahlreich in die Theatinerkirche kommen, ist ein starkes Zeichen. Ich danke auch allen ganz herzlich, die die Kirchenstiftung in dieser schwierigen Zeit mit Spenden in die Opferstöcke oder durch Überweisungen unterstützen! Auch unsere Angestellten, die Reinigungsdienste, die Handwerker, Lieferanten von Kerzen und Hostien sowie die Musiker usw. müssen ja bezahlt werden. Danken möchte ich auch allen, die für die Armen gespendet haben! So konnten wir auch in dieser Zeit u.a. dazu beitragen, dass die Katholische Männerfürsorge Obdachlosen, die Bethanien-Dominikanerinnen Waisenkindern oder die Lebenshilfe Familien mit Behinderten helfen konnten.
Als Christen lassen wir die Hoffnung nicht sinken, denn wir glauben fest, dass der auferstandene Herr mit uns geht. Als guter Hirte führt er uns durch die Zeit, hin zur ewigen Freude. Jesus Christus, der „Sohn des Zimmermanns“, der sich in seinem Erdenleben für uns abmühte und schließlich das schwere Kreuz auf sich nahm - er kennt unsere Sorgen und er trägt sie immer mit. Wenn wir uns daran erinnern, dann wird uns manches Schwere etwas leichter werden.
Mit den besten Segenswünschen zur Fasten- und Osterzeit
Ihr
P. Dr. Paul D. Hellmeier OP, Kirchenrektor
Der Orden der Predigerbrüder: Die Dominikaner in Süddeutschland und Österreich.